La Verita Dance Company, Belgien


Die belgische Tanzcompagnie geht der Frage noch, ob man Vollständigkeit erreichen kann, indem man drei fundamentale Elemente des Tanzes – Bewegung, Musik und Raum – um eine irrationale Komponente erweitert.

Inspiriert von der Philosophie des Dada, entsteht eine unlogische Bewegungscollage, die der lateinischen Dreifaltigkeit Omne Trium Perfectum („Aller guten Dinge sind drei“) einen vierten Faktor X hinzufügt. Die absolute Harmonie des Körpers wird in primitive Natur umgewandelt, die sich aus unseren niederen Instinkten speist und so die wahre Freiheit des Menschen aufzeigt.

Die La Verita Dance Company wurde 2011 von Alex Kyriakoulis and Natasa Frantzi gegründet. Statt eine Einheit zu bilden liegt der Fokus der beiden Choreografen auf dem Oszillieren zwischen beider Hintergründe. Dadurch entstehen (Dis-)Harmonien, die aber gleichzeitig eine Einheit erreichen, die auf der Bewusstheit ihrer Individualität basiert. Im Zentrum der Arbeiten der Company steht die Faszination für den Körper in Bewegung. Jede Produktion beginnt mit einer „weißen Leinwand“, auf die die Choreografen durch immer neue Erfahrungen neue Bewegungsmöglichkeiten „zeichnen“. Das Ziel von La Verita ist es, Performances zu schaffen, die jeweils durch den Ansatz gespeist werden, jede Choreografie als neue Herausforderung zu betrachten. Gestalt erhalten sie dabei durch die interdisziplinäre Kombination von Musik, Theater und Architektur, die durch den menschlichen Körper befragt wird. La Verita Dance Company waren bereits mehrmals zu Gast im Rahmen der Tanzwoche Dresden.
ChoreografieAlex Kyriakoulis
TanzAstrid Sweeney, Natasa Frantzi
MusikRaoul Noplay
BühneParaskevi Hionidou
DramaturgieNatasa Frantzi
Dramaturgische AssistenzParaskevi Hionidou, Elias D’Hollander