24. Tanzwoche Dresden

Die Premiere zur Eröffnung der Tanzwoche an den Landesbühnen Sachsen:
„Dido und Aeneas“ von Henry Purcell - choreografiertes Musiktheater

"Gemalte Tanzbilder" - die Ausstellung zur Tanzwoche mit Svenja Reinschmidt im projekttheater

Die Gala zur Tanzwoche in diesem Jahr an den Landesbühnen Sachsen.

im projekttheater:
Kurz&gut: TanzNetzDresden & Gäste oder Das kreative Risiko
Flamenco, zeitgenössischer Tanz trifft auf Breakdance, emotionales Tanztheater voll russischer Seele

Tanzwoche outdoor:
Schau hin: Schaulustig in den Schaufenstern von Schaulust auf der Hauptstraße, Performances auf Alt- und Neumarkt und im Alaunpark

Die Hochschulpremiere im Kleinen Haus: „Treemonisha“ von Scott Joplin - Choreografiertes Musiktheater, Palucca Hochschule für Tanz, Hochschule für Musik, Hochschule für Bildende Künste

Linie 08 - das Special zur Tanzwoche und „Battle of the Styles“ in Hellerau

Der Sonntagsbrunch mit Film und Buchvorstellung im thalia-Filmtheater

Societaetstheater mit einer choreografischen Installation, Akteuren der Île de la Réunion im Indischen Ozean und Go Plastic

Das Finale am Welttag des Tanzes:
Die Tanzwoche auf der Hauptstraße, Gastspiele und Party im Societaetstheater







Die Tanzwoche ist eine Veranstaltung der Tanzbühne Dresden e.V. gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden - Amt für Kultur und Denkmalschutz und die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen







Zum Geleit

Als ich 1992 die Tanzwoche kreierte, war dies als singuläres Vorhaben gedacht. Sie - das Publikum – und die Kulturpolitik forderten uns auf, das Festival zu etablieren. Wir folgten diesem Auftrag.

Nun, ein Jahr vor dem 25. Jubiläum der ersten Ausgabe, stehen wesentliche Veränderungen an.

Einerseits erleben wir in diesem Jahr ein Festival nach Budgetlage und andererseits die erste Auflage, die umfassend kuratiert wurde. Mit den weitreichenden personellen und strukturellen Veränderungen wollen wir eine nachhaltige Frischzellenkur einleiten.

Zum Programm habe ich im Geleit ja selten viel gesagt, so auch jetzt, dafür die herzliche Einladung, sich im Programmheft zu informieren. Wir sind gespannt, ob die Änderungen vom Publikum geschätzt werden.

Wir haben in diesem Jahr einen großen Akzent auf die Arbeit im öffentlichen Raum gelegt. Wir möchten vielen Menschen begegnen – in ihrem natürlichen Aquarium. Auch möchten wir partnerschaftliche Begegnungen darüber hinaus ermöglichen, insbesondere kultur- und religionsübergreifende Begegnungen. Denn in Zeiten von Nazidemos, Pegida, IS-Zerstörungen von Kulturdenkmalen und aufflammendem „Kalten Krieg“ sind Kunst und Kultur einmal mehr gefragt, Kontrapunkte zu setzen.

Internationalität und Antirassismus sind dem Tanz immanent. Das wollen wir leben, wollen wir zeigen, wollen damit ein kleiner Stachel im Fleisch der Gesellschaft sein. Ich betone ein kleiner – aber ein Stachel. Kurzlebige Großevents sind nicht unser Ziel. Wir lassen uns nicht instrumentalisieren und für Polarisierungen ausnutzen.

Ich bedaure, daß einige geplante Projekte aus finanziellen Gründen nicht realisierbar sind: Indien-Deutschland, Schweiz- Deutschland, Südamerika-Deutschland – ich sagte schon, das Budget diktiert in diesem Jahr.
Wir hätten gern größere Spielräume, aber unsere Kapazitäten sind erschöpft.

Wer zum Gelingen der 25. Tanzwoche beitragen möchte, unterstützt unsere Arbeit durch Spenden. Für die 24ste ist es natürlich auch nicht zu spät. Der Verein ist gemeinnützig und Spendenbescheinigungen werden anerkannt.
Wer das Festival will, wirbt dafür und fördert es. Möglichkeiten gibt es viele.
Wir, unsere Künstler, Organisatoren, Techniker etc. arbeiten mit dem Ziel, das Publikum zu erreichen, andernfalls können wir „Dastehende Künstler“ sein.

Danke.

Ihr/Euer D. G. J. Skowronek
Dresden, 01.03.2015