Choreografie und Regie | Rafaële Giovanola |
Darsteller: | Joris Camelin, Martin Inthamoussú |
Konzept und Dramaturgie: | Rainald Endraß |
www.cocoondance.de |
Zwei Männer, verbissen in einen Kampf auf Leben und Tod.
Angeregt durch Bertolt Brechts "Im Dickicht der Städte" und Chuck Palahniuks
bzw. John Finchers "Fight Club", ein Kampf unter Einsatz aller Mittel, ohne
Regeln, jenseits jeder Moral. Ein Kampf in dem es um alles oder nichts geht,
um das Nichts oder um das Ganze geht. Beide werfen alles ab, was sie haben,
konzentrieren ihre Gefühle und Gedanken auf das Gegenüber, bündeln ihre
Kräfte auf dessen Vernichtung.
Zwei Männer. 1000 Runden Einsamkeit zu zweit. 50 Minuten Geduldsprobe, die
lohnt. Der Zuschauer wird belohnt. Zwei Wohnzimmergefangene? Eine Assoziationskette
von Gewalt und Zärtlichkeit, von Nähe und Verweigerung. Spucken und Streicheln
als Momente der höchsten Intimität, die den Schmerz einschließt, gesteigert
durch Momente animalischen Umgangs mit der Haut des anderen, die beim Zuseher
unter die Haut gehen.
Video: Ralph Goertz
Lichtgestaltung: Marc Brodeur
Ausstattung: Rafaële Giovanola, Rainald Endraß
Eine Koproduktion mit Fabrik Heeder, Krefeld und theaterimballsaal, Bonn
Gefördert durch Fonds Darstellende Künste e.V., Ministerpräsident des Landes
Nordrhein-Westfalen
Das Gastspiel zur 19. Tanzwoche wird gefördert durch das Nationale Performance
Netz NPN