PREMIERE vobalko - das volksballett kollektiv (INT) "Love Hate"
- Tanzproduktion und musikalisches Ereignis

Eintritt:

im Vorverkauf: 8,- €
an der Abendkasse: 10,- / 8,- € ermäßigt

Choreografie: Samuel Meystre in Zusammenarbeit mit den Tänzern
Tanz: Vanessa Lopez, Senem Gökçe Ogultekin, Dagmar Bock, Tim
Fletcher, Samuel Meystre

Dramaturgische Beratung:
Estefania Miranda Rojas
Licht/Bühnenbild: Yann Becker

Karten: www.ticket2day.de
Text: Samuel Meystre, vobalko

Die Liebe und die sie umgebenden Mysterien sind seit jeher zentrales Thema menschlicher Reflektion. Ob in der Literatur, der bildenden Kunst, der Religion oder aktuell als semantisches Thema in den Medien und der Werbung; die Liebe und die mit ihr einhergehenden Irrungen und Verwirrungen sind omnipräsent. Dabei zeigt sich in der Vielfalt der die Liebe betreffenden Kontexte, dass es sich nicht um ein triviales Thema handelt, sondern um eines der komplexesten, schönsten und zugleich geheimnisvollsten Fähigkeiten, zu denen der Mensch fähig ist.

Liebe ist nicht rational erklärbar. Sie trifft einen unvorbereitet, man "erleidet" sie förmlich. Die Liebe bewirkt das Begehren, geliebt zu werden und dieses Begehren erzeugt, solange es nicht erfüllt wird, das Leid des Liebenden. Im unbedingten Anspruch der Liebe auf Totalität können Liebe und Hass ineinander fließen. Liebe gebiert Hass, Hass bringt Sehnsucht nach Liebe. Das Stück beschäftigt sich mit dem Paradoxon, dass Menschen sich nach Liebe sehnen, gleichzeitig jedoch Angst davor haben, die ihnen entgegengebrachte Zuneigung anzunehmen. Es entstehen Beziehungen aus Anziehung und Abstoßung, Energie und Gegenenergie, ständig kippend, da, wo man es nicht erwartet.

Das international zusammengesetzte "volksballett kollektiv" unter der Leitung des Schweizer Choreographen Samuel Meystre bringt ein Stück über individuelle Zerrissenheit auf die Bühne. Die Musik dazu liefert die beliebte Neustädter Blaskapelle Banda Comunale. ("Blasmusik zwischen hedonistischer Jugendkultur und postsozialistischer Arbeiterbewegung")

 

Diese Produktion wird unterstützt von der Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz und von der Vontobel-Stiftung

Koproduktionspartner: Verein zur Förderung der Tanzbühne Dresden e.V. und Fabriktheater Zürich