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Das Tanz-Theater-Video
Projekt "KRIEG" stellt in erzählerischer Form Einzelschicksale aus
weltweiten Kriegsgebieten dar.
Das Augenmerk soll dabei auf das konkrete, erfahrbare Schicksal des Einzelnen
gelenkt werden. Dies beinhaltet die mittel- und unmittelbaren Auswirkungen
von Krieg auf die sozialen und kulturellen Gefüge, in denen sich der Betroffene
bewegt.
Durch Tanz, Schauspiel und Videosequenzen werden poetisch assoziativ Gedanken,
Träume, Erfahrungen und Sehnsüchte erzählt. Ausgangspunkt waren Interviews,
die mit Flüchtlingen aus aller Welt geführt wurden. Deren Zeitzeugenberichte
bilden die Grundlage des Stückes. In einem dreimonatigen Probenprozess
mit ca. 60 Schülern und Jugendlichen aus Berlin und Brandenburg wurde
"KRIEG" erarbeitet.
Neben dem Arbeitsprozess geht es aber auch um soziales Lernen und "gelebte
Integration", was aufgrund der Größe der Gruppe mit unterschiedlichsten
xxx Hintergründen und einer Altersspanne zwischen 12-25 Jahren ein immerwährender
Prozess ist.
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Auf Wunsch
der beteiligten Schüler nach einer dauerhaften gemeinsamen Zusammenarbeit
entstand 2007 die lis:sanga dance company unter der Leitung von
Lenah Strohmaier und Ellen Wölk. "Lis:sanga" entstammt dem Kongolesischen
und steht für Gemeinschaft & Einheit.
Die lis:sanga dance company steht unter der Schirmherrschaft von Royston
Maldoom ("rhythm is it!") und Marietta Slomka (ZDF/ heute journal). //
Mitwirkende: Schüler der Rosa-Luxemburg-Schule Potsdam, Neue Grundschule
Potsdam, der ASG - der anerkannten Schulgesellschaft mbH, Jugendliche,
unbegleitete Asylbewerber aus Berlin, die "Faster-Than-Light-Dance-Company"
(bekannt aus "Rhythm is it!") aus Berlin
Text: Ellen Wölk, lis:sanga
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