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Ein Tanzstück zwischen den Generationen
Tänzer/innen: Ursula Cain, Christa Franze, Siegfried Prölß, Horst Dittmann
Idee/Choreografie: Heike Hennig
Dramaturgische Beratung: Heike Albrecht
Sound: cfm
Kostüme/Maske: Amanda Richter
Produktion: tanz-scene Leipzig in Zusammenarbeit mit der Oper Leipzig
und der Tanzbühne Dresden
Gefördert von: Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Fonds Darstellende
Künste, Kulturamt der Stadt Leipzig, Minkus-Architekten
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auf diese Art ist der Körper an der Grenze, am äußersten Rand: Er kommt
zu uns von ganz weit her, der Horizont ist seine kommende Vielheit." Jean-Luc
Nancy Im Oktober 2005 treffen die ehemaligen Mitglieder des Ballett-Ensembles
der Oper Leipzig - Ursula Cain, Christa Franze, Siegfried Prölß und Horst
Dittmann auf die Choreografin Heike Hennig. Entwickelt wurde das Tanzstück
"ZEIT", ein Quartett, das Lebenserfahrungen in unserer Zeit, in unseren
Körpern vereint. In "ZEIT" finden sich so viele Minuten, so viele Sekunden
zusammen, die auch Jahreszahlen benennen. Jahreszahlen, die Alter markieren.
Alter, das Zeit werden lässt und Zeit, die Alter annimmt und lebt. Zeit
ist das, worin wir vorkommen. Ob früh oder spät: darin. Mit unserem Erleben,
unseren Entscheidungen, unseren Stimmen begegnen uns Klänge. Klänge, die
verbinden, um ein gesamtes Dasein zu hören. Klänge, zu denen die ganz Großen
und die ganz Kleinen gehören. So ist Zeit keine Frage des Zählens. Zeit
ist Bewegung und Bewegung ist Zeit. Zeit, als Bewegung ist in unsere Körper
eingeschrieben und wird durch die Bewegung unserer Körper geschrieben. Das
Leben, verläuft nicht auf einer kontinuierlichen Linie, es ist durch Unterbrechungen,
Einschnitte und Veränderungen markiert. "ZEIT" lässt Bewegung sprechen,
die Leben werden lässt. Bewegung findet in unserem Körper statt und dieser
geht, steht, sitzt, tanzt, verweilt, fällt, berührt, spricht … an keinem
anderen Ort, als dem Körper. |
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