Cynthia Gonzalez, Teresa Hackel, Constance Lüttich in
"Woman 2 Woman"
(Bol/D)

"Call no Call"
Choreografie: Cynthia Gonzalez
Tanz: Constance Lüttich, Teresa -Hackel
Requisite: 5 Stühle

Im Mittelpunkt des Stückes stehen zwei Frauen, fünf Stühle und ein Raum. Das Besondere ist die Beziehung, die sich zwischen beiden Frauen mit ihren unterschiedlichen Charakteren entwickelt. Ein bestimmtes Ereignis im Laufe des Stückes erweist sich als wiederkehrender Störfaktor. Wie die beiden Frauen hierauf reagieren und was mit ihnen passiert, ist vielschichtig.
"Object constant"
Rekonstruktion: Jose Biondi
Choreografie: Rui Horta
Tanz: Cynthia Gonzalez

Eine Frau... ein Kleid... ein unangenehmes Erlebnis... ihre Geschichte... ihre Wut, ihre Angst, ihre Kraft und ihr Mut... Dieses Stück ist Teil eines großen Stückes des Choreografen Rui Horta. Cynthia Gonzalez hat dieses Solo für ihren Meisterklassenabschluss im Fach Moderner Tanz getanzt. Rui Horta, aus Portugal ist einer der bekanntesten europäischen Choreografen. Mit seinen Kompanien S.O.A.P. und Rui Horta Stage Works ging er auf Tournee und war weltweit auf wichtigen Festivals vertreten. Er kreierte Werke für NDT, Cullberg Ballet, Ballet du Grand-Theatre de Genève. 2000 kehrte er nach Portugal zurück und gründete in Montemor-o-Novo ein Zentrum für Choreografie.
"Kleines Solo - für jemanden"
Choreografie/Tanz: Teresa Hackel
Musik: Sidsel Endresden, Christian Wallumröd, Helge Stern "Flidis", The Stone Roses "Made of stone"


Zwei Parallelen treffen sich erst in Jahrmillionen…
"Eiszeit"
Choreografie und Idee: Constance Lüttich
Musik: Hilmar Hajek (in Zus. mit Constance Lüttich)
Nachrichten: Peter Bartstübner


Es geht um den Moment wo die Realität sich immer weiter entfernt, wenn man sich fremd fühlt oder in seine eigene Welt flüchtet um dann hinab zu fallen, in das schwarze Loch. Dann ein Schmerz der sich tief aus den Eingeweiden empor windet, dein Herz umfasst und es so fest zusammendrückt, dass es keine Luft mehr bekommt. Dem folgt die Kälte, die sich durch deine Adern hindurch friert, von den Füßen angefangen bis zum Kopf. Es wird still, so angenehm still. So als würde das Herz bald aufhören zu schlagen, bis zu dem Punkt wo durch die dicken Nebelschwaden deines verklärten Geistes leise eine Stimme ruft, die dein Herz zart streichelt und dieses sich erzitternd regt unter der liebevollen Berührung. So lang ersehnt! Es beschämt scheu zu schlagen anfängt, die Sinne aus der Besinnungslosigkeit erwachen. Die feinen Härchen der Nase saugen vibrierend den Geruch der noch frühlingsjungen Erde an, um ihn durch jede Faser des Körpers strömen zu lassen. Endlich befreit, neu erwacht kann der Bogen der neuen Idee gespannt werden. Der Pfeil sucht sich selbstbewusst surrend das Ziel.

Samstag, 22.4. - 19.30 Uhr & Sonntag, 23.4. - 20.00 Uhr Bühne im Torhaus