Estefanía Miranda Rojas "das volksballett kollektiv" (Chile/D)

Separée: Choreografie, Tanz, Ausstattung: Estefanía Miranda Rojas
Licht, Foto: Yann Becker
Künstlerische, technische Assistenz: Epaminondas Zachos

Separée - ein choreografischer Monolog von und mit Estefanía Miranda Rojas Durchgangszimmer - ein getanzter Monolog von Estefanía Miranda Rojas
"Separée" ist der 1.Teil der Tanztheatertrilogie "Zwischenräume". Gezeigt wird ein Zyklus von Erinnerungen, Fantasien und biografischen Bruchstücken, die sich zu einem Leben verdichten. Die inneren Stimmen Annas beschreiben ihr Begehren, erinnern sich an Verluste in der Vergangenheit und befragen die Zukunft angesichts ihrer psychischen Versehrtheit. Sie repräsentieren auch die Spaltung eines Menschen in Opfer / Täter /
Zuschauer. Ein Einblick in die Intimität eines Menschen, der in sich Selbst gefangen ist.
Durchgangszimmer: Konzept, Choreografie: Estefanía Miranda Rojas
Choreografische Mitarbeit, Tanz: Samuel Meystre
Bühne, Video, Licht, Foto: Yann Becker
Künstlerische, technische Assistenz: Epaminondas Zachos

"Durchgangszimmer" ist der 2.Teil der Tanztheatertrilogie "Zwischenräume". "Vor unseren Augen uniformiert sich die Welt; die Telekommunikation schreitet unaufhaltsam voran; neue Apparaturen bereichern das Wohnungsinventar. Zwischenmenschliche Beziehungen werden zunehmend unmöglich, was die Zahl der Geschichten aus denen sich ein Leben zusammensetzt, entsprechend verringert. Und langsam erscheint das Antlitz des Todes in seiner ganzen Herrlichkeit. Das dritte Jahrtausend lässt sich gut an." Michel Houellebecq

Die Tanztheatertrilogie "Zwischenräume" befasst sich mit der Auflösung der Gesellschaftsordnungen, wie wir sie früher einmal in unserer post-industriellen Gesellschaft kannten. Die Schwächung der Institutionen, der Bindungen und
Zugehörigkeiten und der soziale Abstieg, haben eine zunehmende Unsicherheit der Menschen, die auf ihre Einsamkeit zurückgeworfen werden, zur Folge.

Estefanía Miranda Rojas studierte Tanztheater an der H.D.K. Tilburg/NL. Sie war Tänzerin der Ismael Ivo Company am Deutschen Nationaltheater Weimar. Es entstanden Arbeiten mit Gerald Thomas, Johann Kresnik und George Tabori an der Schaubühne Berlin. Sie wird Schauspielerin am Deutschen
Nationaltheater Weimar. Seit 2002 arbeitet sie als Tänzerin und Schauspielerin in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Niederlande. Als Choreografin arbeitet sie am Deutschen Nationaltheater Weimar, Stadttheater Freiberg, Dock11 -Berlin, Theater De Vorst Tilburg/NL und Rote Fabriktheater Zürich, wo sie eigene Tanzabende und Choreografien für Schauspielproduktionen entwickelt. Als Gastdozentin arbeitet sie an der H.D.K. Tilburg/NL.

Freitag, 21.4. - 21.00 Uhr Samstag, 22.4. - 20.00 Uhr projekttheater dresden