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Choreografie:
Jelena Ivanovic
Musik: Bojan Vuletic
Fotos: Ralf Uhler
Videokunst: Mustafa Varlik
Tanz: Hana Zanin, Paolo Fossa, Jelena Ivanovic
Länge: ca. 35 Minuten
Die
Choreografin: Jelena Ivanovic Ausbildung: Tanzabitur am Gymnasium
Essen Werden, Ballettausbildung an der Hochschule für Darstellende
Künste Frankfurt und an der Hochschule der Künste in Arnheim.
2000 gewann Sie das Auslandstipendiums für junge Tänzer NRW
für einen halbjährigen Aufenthalt in New York . Sie arbeitete
als Tänzerin am Staatstheater Braunschweig, am Gelsenkirchener
Theater, an der Volksbühne Rostock, am Aalto Theater, an den
Landesbühnen in Dresden, mit der Discount Dance Company in Koblenz
sowie mit unterschiedlichen freien Choreografen. Seid einem
Jahr ist Sie Mitglied und Tänzerin beim Theater der Klänge und
bei der Schauspielcompany Düsseldorf. Seid ca. 3 Jahre arbeitet
sie auch als Choreografin. Sie choroegrafierte das Schauspielstück
"Don Juan" in Dresden sowie die Tanzszenen für die Fernsehserie
"Soko Leipzig" in Leipzig. Zuletzt inszenierte sie das Masken
und Tanztheaterstück "Metarmophose" in Bochum.
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Stevan"
ist ein "IST - ZUSTAND" des aktuellen Probenprozesses des Stückes
" los - Heimat - los" ,welches ende Juni in Wuppertal Premiere
haben wird. "Stevan" erzählt persönliche Geschichten von Menschen,
die Ihr Leben und ihren Alltag in Zeiten des Bürgerkrieges erleben.
In diesem Fall ist es der Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien.
Doch es könnte auch von jedem Ort erzählen, an dem Krieg ein
Teil des Alltags für die Menschen geworden ist. Wie lebt man
in solchen Verhältnissen? Wie geht man mit der Angst und dem
ständigen Terror um? Gibt es noch ein" normales" Leben in diesem
Dasein, wo alles scheinbar auf den Kopf gestellt wird, und der
Nachbar von einst nun der Feind von heute sein soll? Wie leben
diese Menschen? Lachen sie, können sie sich noch freuen? Genießen
sie auch den ersten warmen Frühlingstag? Verlieben sie sich?
Ich selbst war 1995 für einige Wochen im ehemaligen Jugoslawien
und konnte die Menschen dort erleben. Angst und Terror sind
die eine Seite gewesen. Aber immer wieder begegnete mir auch
Freude und Lachen und ich wurde sehr offen und warmherzig aufgenommen.
Meine Choreografie erzählt einzelne Geschichten von verschiedenen
Menschen. Sie erzählt nicht die politischen Hintergründe, versucht
nicht einen Schuldigen zu suchen oder Opfer zu beklagen. Werder
spielt es eine Rolle zu welcher Volksgruppe man angehört, noch
zu welcher Religion. Im Vordergrund stehen einzelne autobiografische
Geschichten von verschiedenen Menschen. Es sind Geschichten
aus dem ehemaligen Jugoslawien, aber es könnten auch Geschichten
aus Israel, Irland, Afrika oder Irak sein.
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