jelena ivanovic "STEVAN"
spartenübergreifendes Projekt für Tanz, Schauspiel, Musik, Videokunst, sowie Fotografie

Mittwoch 27.4. 22.00 Uhr & Donnerstag 28.4. 19.30 Uhr projekttheater dresden

Choreografie: Jelena Ivanovic
Musik: Bojan Vuletic
Fotos: Ralf Uhler
Videokunst: Mustafa Varlik
Tanz: Hana Zanin, Paolo Fossa, Jelena Ivanovic
Länge: ca. 35 Minuten

Die Choreografin: Jelena Ivanovic Ausbildung: Tanzabitur am Gymnasium Essen Werden, Ballettausbildung an der Hochschule für Darstellende Künste Frankfurt und an der Hochschule der Künste in Arnheim. 2000 gewann Sie das Auslandstipendiums für junge Tänzer NRW für einen halbjährigen Aufenthalt in New York . Sie arbeitete als Tänzerin am Staatstheater Braunschweig, am Gelsenkirchener Theater, an der Volksbühne Rostock, am Aalto Theater, an den Landesbühnen in Dresden, mit der Discount Dance Company in Koblenz sowie mit unterschiedlichen freien Choreografen. Seid einem Jahr ist Sie Mitglied und Tänzerin beim Theater der Klänge und bei der Schauspielcompany Düsseldorf. Seid ca. 3 Jahre arbeitet sie auch als Choreografin. Sie choroegrafierte das Schauspielstück "Don Juan" in Dresden sowie die Tanzszenen für die Fernsehserie "Soko Leipzig" in Leipzig. Zuletzt inszenierte sie das Masken und Tanztheaterstück "Metarmophose" in Bochum.

Stevan" ist ein "IST - ZUSTAND" des aktuellen Probenprozesses des Stückes " los - Heimat - los" ,welches ende Juni in Wuppertal Premiere haben wird. "Stevan" erzählt persönliche Geschichten von Menschen, die Ihr Leben und ihren Alltag in Zeiten des Bürgerkrieges erleben. In diesem Fall ist es der Bürgerkrieg im ehemaligen Jugoslawien. Doch es könnte auch von jedem Ort erzählen, an dem Krieg ein Teil des Alltags für die Menschen geworden ist. Wie lebt man in solchen Verhältnissen? Wie geht man mit der Angst und dem ständigen Terror um? Gibt es noch ein" normales" Leben in diesem Dasein, wo alles scheinbar auf den Kopf gestellt wird, und der Nachbar von einst nun der Feind von heute sein soll? Wie leben diese Menschen? Lachen sie, können sie sich noch freuen? Genießen sie auch den ersten warmen Frühlingstag? Verlieben sie sich? Ich selbst war 1995 für einige Wochen im ehemaligen Jugoslawien und konnte die Menschen dort erleben. Angst und Terror sind die eine Seite gewesen. Aber immer wieder begegnete mir auch Freude und Lachen und ich wurde sehr offen und warmherzig aufgenommen. Meine Choreografie erzählt einzelne Geschichten von verschiedenen Menschen. Sie erzählt nicht die politischen Hintergründe, versucht nicht einen Schuldigen zu suchen oder Opfer zu beklagen. Werder spielt es eine Rolle zu welcher Volksgruppe man angehört, noch zu welcher Religion. Im Vordergrund stehen einzelne autobiografische Geschichten von verschiedenen Menschen. Es sind Geschichten aus dem ehemaligen Jugoslawien, aber es könnten auch Geschichten aus Israel, Irland, Afrika oder Irak sein.

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