DIPLOM DES STUDIENGANGS CHOREOGRAPHIE

DER2004

"KINDER DER NACHT"
nach einem Roman von Jean Cocteau (1927)

Es ist die Geschichte einer jugendlichen
Separatwelt, eines Gespinstes von Riten und
Bewusstseinszuständen und Gewohnheiten, die mit der Wirklichkeit nur durch wenige Fäden verbunden sind.
Das Stück gibt Einblick in die verborgenen Momente des Lebens, die Momente, die für unsere Umwelt unsichtbar bleiben. Es sind genau die Momente, die uns zu dem werden lassen, was wir sind, die uns einzigartig und unverwechselbar machen.
Das was latent in uns allen schlummert, wird am Beispiel von unseren Cocteaus Romanhelden, Paul und Elisabeth, offensichtlich.
Es ist das immer wiederkehrende Spiel von Zuneigung und Ablehnung, unerfüllter Liebe und Intrigen, ungefestigter sexueller Neigungen und Einsamkeit, die ewige Suche nach dem Unmöglichen, die dieser 1929, während einer Opiumentziehungskur, von Cocteau geschriebener Roman erzählt.
Die unerfüllte Liebe zu anderen und zu sich selbst wird den Geschwistern zum Verhängnis. 

Choreographie Petra Hanisch (D) Tanz Julia Kathrina / Maria Walser / Marianne Koch / Noala Giudicedeaqino / Robert Kraus Musik Niki Reiser - Jenseits der Stille / Erik Satie / FM - Einheit / Nigel Kennedy and the Kroke Band / Geräusche

 

"SCHÖNE SCHNÖDE WELT"

Vor dem Hintergrund des Alltags werden Situationen
und Begegnungen junger Leute erzählt, die an einem gewissen Punkt angekommen, in Ihnen unangenehme Gefühle auslösen.
Durch Rauschzustände erfahren sie eine andere Erlebnis- und Gefühlswelt, als sie in der Realitiät finden. Dabei wird diese Welt für sie immer mehr zur Fluchtwelt vor sich selbst, ihren Ängsten, stagnierenden Handlungsmustern, alltäglichen Forderungen, Enttäuschungen und vor körperlichen und geistigen Sehnsüchten.
Der Drang nach Freiheit und Individualität, auf eigene Art die Welt zu entdecken, die Ablehnung bürgerlicher Moralvorstellungen, stehen dabei im Konflikt mit ihren Zukunftsängsten, mit Perspektivlosigkeit und dem Verlust an Wertschätzungen und sind Hintergrund der Handlungen. Abenteuerlust, Neugier und die Lust am Experimentieren birgt für sie die Gefahr, von einer Gefühlslawine überrollt zu werden, die so nicht mehr verarbeitet werden kann.
Ein Tanzstück über die Sehnsüchte, Wünsche und Hoffnungen junger Menschen, ihrer Verführbarkeit in eine welt verfeinerter Sinneseindrücke und Empfindungen, wo die Farben leuchtender, Klänge einprägsamer und alle Tabus aufgehoben sind. 

Choreographie Jana Ressel

 

"20 - 30 - 40"

Weich wie Wasser, heiß wie Feuer, kalt wie Eis: Frauen 
verändern sich auf der Suche nach sich selbst.

Sie haben erfüllbare und unerfüllbare Wünsche. Sie können nicht allein sein, aber auch ein Miteinander ist ihnen unerträglich.
 

Choreographie Ni Wen (China)Tanz Joy Ritter / Helene Wawer / Elisabeth Kindler / Julia Brendle / Chen Chen / Noala Aquino

"EIN WEG"

Sagt mir nicht,
welches
Leben ich
leben soll.

Ich werde doch mein Herz finden. 

 

Choreographie YeonA Yu (Korea) Tanz Maria Zimmermann / Marianne Koch / Lilli Horwarth / Susanne Wessel / Renata Bardazzi / Dennis Dietrich


Samstag 1.5. 19 Uhr / Sonntag 2.5. 19 Uhr
Labortheater

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