1.
Can-Can Aus: "Orpheus in der Unterwelt", Produktion der Staatsoperette Dresden Musik Jacques Offenbach Choreografie Winfried Schneider Tanz Ballettensemble der Staatsoperette Dresden |
Mit dem Can-Can aus Offenbachs "Orpheus in der Unterwelt" präsentiert sich das Ballett der Staatsoperette Dresden in seinem ureigensten Element, wurde doch auch gerade mit diesem Tanz das Zeitalter der Operette eingeläutet. Die Ballettkompanie der Staatsoperette Dresden hat eine enorme Repertoirebreite und bringt fast allabendlich den tänzerischen Schwung in die Aufführungen. Neben den umfangreichen tänzerischen Aufgaben in Operette, Musical, Oper und Ballett ist aber auch die eine oder andere Rolle zu meistern, bei der schauspielerisches und gesangliches Talent gefordert wird. Seit dieser Spielzeit wird das Ballettensemble von Winfried Schneider geleitet, Ballettdirektor und Chefchoreograf der Staatsoperette Dresden. Winfried Schneider war zunächst viele Jahre Solotänzer am Berliner Metropoltheater, ehe man ihn dort zum Chefchoreografen ernannte. Weitere Stationen waren das Landestheater Wittenberg, das Theater Regensburg, Staatstheater Cottbus, Opernhaus Chemnitz, Gärtnerplatztheater München und der Friedrichstadtpalast in Berlin. |
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2.
Kleidsam Uraufführung Tanz-Produktion in Zusammenarbeit mit TANZBÜHNE Dresden Musik Antonio Vivaldi, Concerto in a-moll, RV 419 Choreografie Nicole Meyer Tanz Petra Steinert, Anja Epperlein Lichtkonzeption Maik Blaum |
"Ein Mensch im Anzug. Ein Jackett. Es ist nicht bequem. Warum er es trägt? Er weiß es nicht. Er weiß nur, dass es alle tragen. Eine Uniform? Eine Zwangsjacke? Ein Kostüm? Er hält eine Rede, er weiß nicht, was er redet und es ist ihm auch unbedeutend. Sein größtes Ziel ist seine Verwirklichung. Er ist Bestandteil eines Systems, auch wenn er denkt, sein Weg ist der richtige. Er wird das machen, was ich von ihm fordere, ich mache ihn zu einem Werkzeug, zu einem beliebigen. Ich kann ihn zurückgeben. Ich kann alles. Ich bezahle. Da steht er, der Mensch im Anzug, der nicht weiß, warum." Unter dem Namen carrot dancers schlossen sich 1996 unter der Leitung von Nicole Meier freie Tänzer aus Dresden zusammen, die zum Großteil aus der Palucca Schule Dresden stammen. Ihr erstes Stück mit dem Titel "Gefangen Sein 1" bildete den Auftakt zu einer Reihe, in der 2002 bereits die vierte Choreografie unter diesem Namen entstand. 1998 führte sie ihr Stück "Multi-Kulti" auch nach Italien und im gleichen Jahr gab es auf BBC London eine Fernsehversion vom selbigen Stück ("Multi-Kulti-Film"). Zu dem Festival "Tanz.Auf.Takt." (2001) waren die carrot dancers auch mit einem Kinderstück präsent. Zuletzt kam 2002 ihr "Kakerlaken zum Fest" im projekttheater dresden zur Aufführung. |
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3.
Beziehungsweise Ausschnitt aus: Solotanzabend von Katja Erfurth in Zusammenarbeit mit TENZA-Schmiede Musik Johann Sebastian Bach, Courante und Sarabande aus Suite Nr.6 in D-Dur BWV 1012 für Violoncello Solo Choreografie und Tanz Katja Erfurth Violoncelleo live Daniel Thiele |
Die beiden Sätze der Suite Nr.6 sind ein Ausschnitt aus dem Soloabend "Beziehungsweisen", der die vollständigen Suiten Nr.2 und Nr.6 für Violoncello Solo von Johann Sebastian Bach in einer Interpretation für Musik und Tanz beinhaltet: "Musik und Tanz treten in Kommunikation. Sie sind Partner, die ihre eigenständige Sprache haben, die sich verstehen und anziehen, die sich verbinden und trennen, die den Anderen durchscheinen lassen und bestärken, die sich im Einklang finden. Der Körper setzt die Struktur der Musik in Bewegung, er formt und zeichnet sie im Raum. Die Musik wird hörbar, sichtbar und fühlbar." Katja Erfurth erhielt ihre Ausbildung an der Palucca Schule Dresden. Sie wechselte 1990 ins Engagement an das Ballettensemble der Sächsischen Staatsoper Dresden, welches sie jedoch 1997 gegen ihre freiberufliche Tätigkeit eintauschte. Sie wirkte in zahlreichen Kammertanz- und Improvisationsabenden mit. Seit 1995 ist sie auch zunehmend choreografisch in verschiedenen Gemeinschafts- und Soloprojekten tätig. 2001 entstand der Solotanzabend "Beziehungsweisen". |
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4.
Die Anderen Ausschnitt aus: Tanzstück nach Jean-Paul Sartre, Produktion in Zusammenarbeit mit tristan production Musik David Byrne, Björk, T.O.M., Quadro Nuevo u.a. Choreografie Kathrin Wolfram Tanz Nora Schott, Ariane Thalheim, Sebastian Grundler, Chrsitian Teuscher |
Die Idee zu "Die Anderen" lieferte Jean-Paul Sartre's "Geschlossene Gesellschaft". Das Stück stellt den Umgang von Menschen miteinander an einem extremen Beispiel dar. "Drei sich völlig fremde Personen mit verschiedenen Lebensmodellen, eingeschlossen in einem Raum auf unbestimmte Zeit, vielleicht für immer...Das birgt in sich einen Konflikt, der sich als Machtkampf darstellt und gelöst werden will. Es stellt sich die Frage; wieviel Freiraum braucht ein Mensch und zu wieviel Nähe ist er fähig?" K.W. Katrin Wolfram erhielt ihre Ausbildung als Bühnentänzerin an der Palucca Schule Dresden, wo sie ebenfalls ein Choreografiestudium absolvierte. Von 1988 bis 1999 war sie an den Landesbühnen Sachsen tätig, zuletzt als Solotänzerin. Ihre umfangreiche praktische Tanzerfahrung (u.a. in Choreografien von Ute Raab, Reiner Feistel, Harald Wandtke) ergänzte sie durch Studien in den USA. Eigene Choreografien entstanden für Schauspiel- und Musicalinszenierungen, außerdem schuf sie mehrere Soli |
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5.
Vengo Tanzstück, Produktion Palucca Schule Dresden / Hochschule für Tanz Musik "Naci en Alamo / Madad" von Tony Gatlif aus dem Film "Vengo" Choreografie Brigit Scherzer Tanz Studentinnen und Studenten aus dem 2. Jahr des Hauptstudiums |
Vengo
bedeutet "Kommen". Die Choreografie lässt Mann und Frau
aufeinanderprallen. Hier wird die Liebe und Erotik zur wunderbaren Filmmusik
von "Vengo" ausgefochten... Die Choreografin Birgit Scherzer
erarbeitete die Choreografie mit Studentinnen und Studenten aus dem 1.
Jahr des Hauptstudiums.
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PAUSE
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6.
Familie T. Ausschnitt aus: Drei Grotesken aus dem Familienleben, Tanzstück von Thomas Hartmann und Albrecht Riermeier Produktion Dresdner Tanzsolisten in Zusammenarbeit mit Societaetstheater Dresden und TENZA-Schmiede Musik Albrecht Riemeier Choreografie Dresdner Tanzsolisten Tanz Carola Schwab, Carola Tautz, Thomas Hartmann |
In
dem grotesken Tanzstück "Familie T." von Thomas Hartmann
und Albrecht Riermeier setzen sich die Dresdner Tanzsolisten in gewohnt
knapper Bewegungssprache mit Grundsituationen von MUTTER VATER KIND auseinander.
Der neue Abend ist eine Bilderfolge, wie die Menschen an verschiedenen
Orten und in verschiedenen Zeiten immer wieder ähnliche Grundmuster
und Verhaltensweisen in der Familie erleben - zumindest ein Grinsen sollte
beim Wiedererkennen von bekannten Verhaltensmustern für den Zuschauer
möglich sein. Am Tisch versammelt sich eine Ernährungsgemeinschaft,
Konflikte entstehen, werden beigelegt und entstehen neu - immer gleich,
immer anders, immer wieder.
Die Dresdner Tanzsolisten sind eine freie Vereinigung von Solotänzern, deren Interesse vor allem auf die enge Verbindung von Tanz und Musik gerichtet ist. Sie arbeiten mit ausgezeichneten Musikern und Sängern zusammen, mit denen sie gemeinsam nach Interpretationslösungen suchen. Zum Thema gemacht wird klassische und moderne Musik und auch der klassische Tanz. Der theatralische Aspekt der Arbeit verbindet sich mit musikalischen Inhalten, zielt nicht auf Tanztheater sondern auf eine freie, zeitgenössische Bewegungssprache. Unter der Leitung von Thomas Hartmann entwicklete sich die Zusammenarbeit mit der Dresdner Philharmonie, dem Societätstheater Dresden, dem Batzdorfer Barockensemble und den Musikfestspielen Potsdam-Sanssuoci. |
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7.
Pavle Uraufführung Tanzsolo, Produktion shot AG / TENZA-Schmiede Musik Robert and the Roboters Chorreografie Ariane Thalheim Tanz Nora Schott |
Ariane Thalheim, Jahrgang 1982, absolvierte ihre Tanzausbildung an der Palucca - Schule Dresden und an der Tanzakademie Rotterdam. Ihre erste eigene choreografische Arbeit war "Grumb in the berth" (2000), welche in Dresden und Prag aufgeführt wurde. Seit fast drei Jahren ist sie als freischaffende Tänzerin in Dresden aktiv. Die TENZA-Schmiede ist dabei ihre ständige Residence und Produktionsstätte. Ariane Thalheim wirkte bei Produktionen von Anne Retzlaff mit, so beim "Küstennebel", "Finale in D" (2001) und "most" (2002). Unter Nora Schott `s Choreografie tanzte sie bei "PINK" und in "RUCK". In der Felsenbühne Rathen war sie bei dem "Vogelhändler" und dem "Zauberer von Oss" zu sehen. Für ihr Solo "Beziehungsweise" erhielt sie 2002 den Publikumspreis des Festivals TANZherbst. |
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8.
Land unter Ausschnitt aus: "Die Entführung von Odette oder Schwanensee für Zwei" in einer Bearbeitung für vier Tänzerinnen, Produktion projekttheater Musik Wieland Griffel und Falk Scheffler Gitarre Falk Scheffler Choreografie Nicole Meier Tanz Anja Epperlein, Mandy Partsch, Dorit Kluge, Nicole Meier |
Das Original mit dem ungewöhnlichen Titel "Die Entführung von Odette oder Schwanensee für Zwei" ("carrot dancers", 2002) kommt jetzt neu in einer abgeänderten Version für den Welttanztag auf die Bühne. Nicole Meier wurde 1976 in der Schweiz geboren und erhielt eine vorprofessionelle Ausbildung an der Theatertanzschule St. Gallen. 1994 kam sie nach Dresden, um ein Tanzstudium an der Palucca Schule zu absolvieren. Ab 1995 tanzte sie in verschiedenen freien Projekten in Dresden, u.a. bei Johannes Bönig, Udo Zickwolf, Hanne Wandtke und Cornelia Widmer. Sie ist Gasttänzerin u.a. bei den Landesbühnen Sachsen, der Sächsischen Staatsoper Dresden, dem Helmnot Theater Lichtenstein,...1998 erhielt sie für ein Jahr ein Engagement bei der Tumbuka Dance Company of the National Ballet of Zimbabwe. Choreografisch tätig ist Nicole Meier seit 1996 vor allem als Gründerin und Leiterin der "carrot dancers". |
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"6" Ausschnitt aus: Tanzstück von Shot AG, Produktion in Zusammenarbeit mit AG Tanz Musik N.N. Choreografie Nora Schott Tanz Ariane Thalheim, Anne Smith, John Vitale |
Nora Schott wurde 1980 geboren und erhielt ihre Tanzausbildung an der Palucca Schule Dresden von 1990 - 1996. Mit der Gruppenarbeit "Schnittblumen" legte sie im Juni 2000 ihre Abschlussarbeit im Studiengang Choreografie vor und bekam eine Meisterschülerinnen-förderung durch das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verliehen. Ihre Choreografien "Lied an uns", "Sumo", "Güürtje", "Pink" und "Ruck" waren auch auf Gastspielen im In- und Ausland zu sehen. Im Rahmen des Festivals TANZherbst brachte sie mit großem Erfolg das Duett "hard candy" ( mit Anne Retzlaff) "Pink" und "Das Ziel" zur Uraufführung. Als Tänzerin war sie in den Choreografien "Wodka Kola" und "Küstennebel" von Anne Retzlaff im TiF zu erleben, sowie in Produktionen der Landesbühne Sachsen. |
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10. Championsleague Ausschnitt aus: "Tanzabend mit Fußballett", eine Produktion der Landesbühnen Sachsen Musik Michael Nyman, Michael Gordon und David Lang Texte von und mit Uwe Lach Choreographie und Inszenierung Reiner Feistel Tanz FC Rothenmoor Patrick Finger, Anderas Loos, Christian Teutscher, FC Hirschroda 03 Alexander Borrmann, Roman Chovanec / Sebastian Grundler, Norbert Kegel Tonproduktion Mike Wappler Ausstattung Irina Steiner |
"Neben Ballett-Fans
kommen bei diesem Ballettabend auch eingefleischte Reiner Feistel (Jahrgang 1958) ist seit 1997 Ballettdirektor der Landesbühnen Sachsen und gehört zur gestandenen Generation Dresdner Choreografen. Seine tänzerische Ausbildung erhielt er an der Fachhochschule für Tanz/Leipzig. Er tanzte am Staatstheater Dresden (ab 1978) und seit 1984 als Solist an der Staatsoper Dresden. 1996 gab er sein Debüt als Choreograf an der Semperoper mit "Matinee de la danse". An den Landesbühnen choreografierte er seitdem zahlreiche Stücke ("Masken" UA 1999, "Das Gespenst von Canterville" 2000, die jährlich stattfindende "Tänzerische Serenade" im Dresdner Zwinger, "Buena...vista" 2001 etc.). Im Oktober 2002 kam "Championsleague", ein zweiteiliger Tanzabend mit Fußballett, zur Aufführung. |
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