10. Tanzwoche Dresden
27. 06. - 08. 07. 2001
Schirmherr: Dr. Bernhard Frhr. von Loeffelholz

 

Wohin?

Lange Solo Nacht II
„Etwas Weißes“
Judith Scherer (CH/CDN)
Festspielhaus Hellerau
rechtes Seitenstudio
6. & 7.7., 20.45 Uhr

Konzeption und Darstellung
Judith Scherer
Musik: Shawn Ferris
Videokamera: Dave Ward
Videoschnitt: Hans Samuelson
Performance mit Tanz, Video und elektro-akustischer Installation nach dem Gedicht "August: Nietzsche in Turin" von Gennadij Ajgi
Übersetzung aus dem Russischen Felix Philipp Ingold





Die Choreographie wurde als erstes entwickelt; die Bewegungsabläufe und die "musique concrete" sind rhythmisch aufeinander eingestimmt, bevor sie sich in einer Dissonanz steigern. "musique concrete", verstanden hier als aufgenommenes akustisches Material, das dann in seinen Elementen in einer graphischen Partitur konzipiert und via Computer realisiert wurde. Der theatralische Ort der Figur mit ihren kulturellen Implikationen ist ein Strand, der sich langsam von Wasser - zu Eis - zu Stille verwandelt.

Judith Scherer ist in Zürich geboren. Ihr Interesse galt zuerst der visuellen Kunst. Erfahrungen im Bereich der Performance fanden statt, sowohl als auch Auseinandersetzungen mit Theater und Tanz. Ihre Stücke sind geprägt von einer gleichzeitigen Gestaltung von Bewegung, Akustik, Bild und Licht, die Kollaborationen einschließt. Judith Scherer lebt auf der Prince Edward Insel, Kanada.

Unterstützt von The Canada Council for the Arts, Interdisciplinary Work and Performance Art Program und The Prince Edward Island Cultural Development Program.

In Zusammenarbeit mit der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia im Rahmen der langjährigen Partnerschaft mit der Europäischen Werkstatt für Kunst und Kultur Hellerau