Wohin?
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„Hopeless
Games“
Do-Theatre St. Petersburg & fabrik Potsdam (Rus/D)
Derevo Laboratorium
01. & 02.7.,
20 Uhr
Ausgezeichnet mit dem Fringe First Award 1999 des internationalen Theaterfestivals
Fringe in Edinburgh
Regie:
Evgenij Koslov
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Tanz: Alexander Bondarev, Wolfgang Hoffmann,
Irina Koslova, Evgenij Koslov, Sven Till
Video: Fionnuala D´Arcy
Co-Regie: Sabine Chwalisz
Licht & Bühne: Do-fabrik
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Hopeless
Games ist eine außergewöhnliche und bestechende Aufführung.
Verschiedene Theater- und Tanzformen verschmelzen, die Naivität
der clownesken Farce wird angereichert durch schwarzen Humor,
Elemente des absurden Theaters werden mit zeitgenössischen Tanzformen
verbunden. Die einnehmend melodische und doch rhythmisch akzentuierte
Musik zeitgenössischer russischer Komponisten ist Antrieb dieses
inspirierenden und die Phantasie durch dunkle Bilder und heitere
Episoden beflügelnden Stückes.
Wir sind auf einem alten verfallenen Bahnhof. Vergessene Habseligkeiten
liegen auf den leeren Bahnsteigen herum. Der letzte Zug ging
vor langer Zeit. Einmal im Jahr füllt sich der scheinbar tote
Ort mit Leben, Phantome, Geister von Reisenden und Vagabunden
kommen, um zu spielen, ein Spiel spannend und aufregen - mit
tödlichem Ausgang für alle.
Unerfüllte Sehnsucht, stille Hoffnung, tiefer Grimm treiben
die Gestalten in immer neue Strudel absurder Verwirrungen, weiter
und weiter, immer auf der Suche.
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Do-Theatre
St. Petersburg wurde 1987 als experimentelles Bewegungstheater
gegründet und gehört heute zu den einflußreichsten Gruppen im
postkommunistischen Rußland. Die Gruppe wurde vor allem durch
ihre schockierende und extreme Körperarbeit ausgezeichnet. Dieser
Stil hat sich seit 1993 weiterentwickelt und spiegelt nicht zuletzt
die aktuelle Zusammenarbeit mit internationalen Theatergruppen
wider. |
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Die
Fabrik Potsdam wurde 1990 kurz nach dem Fall der Mauer von Wolfgang
Hoffmann und Sven Till gegründet. In einer verlassenen Brauerei
schufen die Künstler einen Raum für zeitgenössischen Tanz, Körpertheater
und Musik. Neben diesem Aufführungsort baute die Fabrik ein offenes
Netz auf, in dem sie Künstler aus der ganzen Welt zusammenbringt.
In den letzten 9 Jahren entstanden so über 20 Produktionen - Tanzstücke,
Filme, Performances & CDs. |
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