DEPARTMENT/fabian.dept
ist eine freie Theatergruppe, die kontinuierlich seit über zehn Jahren mit überregional erfolgreichen Inszenierungen des Regisseurs Jo Fabian in der Berliner Theaterlandschaft Maßstäbe setzt.
Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre wurde vorwiegend in einer kleinen Spielstätte im Prenzlauer Berg produziert und gespielt, nach der Einladung und überaus erfolgreichen Präsentation mit zwei Stücken aus dem „Vaterlandskomplex" (Whisky & Flags, Keine Gnade) zum 31. Theatertreffen Berlin 1994 wurden jedoch das Hebbel-Theater, das Theater am Halleschen Ufer und die Sophiensæle die vorwiegenden Aufführungsorte von DEPARTMENT/fabian.dept in Berlin.
Zahlreiche Einladungen zu Gastspielen im In- und Ausland widerspiegeln die Attraktivität der Inszenierungen Jo Fabians für Veranstalter von Festivals verschiedenster Bandbreite, von Tanz-, Theater- und Figurentheaterfestivals bis hin zu Schauspiel-Biennalen.
Die bisher vorwiegend aus Fördermitteln der Berliner Senatsverwaltung produzierten Projekte der Gruppe wurden und werden darüber hinaus permanent durch Ko-Produktionen mit dem Berliner Hebbel-Theater, dem Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt/M., dem Kleist-Theater in Frankfurt (Oder), dem Festival „TanzTheater International Hannover" sowie dem Internationalen Tanzfestival NRW 2000 „millennium moves" gefördert und unterstützt.

Jo Fabian
ist Gründer und künstlerischer Leiter der Theatergruppe, welche heute unter dem Namen DEPARTMENT/fabian.dept bekannt ist. Durch seine genreübergreifenden Inszenierungen mit hochartifizieller Ästhetik und überbordender Bildersprache hat Jo Fabian sich sowohl im Tanz- als auch im Theaterbereich in der gesamtdeutschen Theaterlandschaft einen vorderen Platz erspielt.
1960 in Berlin geboren, ist er schon als Kind künstlerisch vielseitig interessiert: er probiert sich im Singen, Tanzen, Malen, Musikmachen aus und beginnt später ein Schauspielstudium; in dieser Zeit entstehen schon die ersten eigenen Texte für die Bühne. Nach diversen Engagements als Schauspieler an DDR-Stadttheatern, in deren Verlauf er auch mit ersten Regie-Arbeiten eigener Stücke an die Öffentlichkeit tritt, lebt er seit 1987 freier Regisseur. Mit Inszenierungen in Leipzig und an der Bauhaus-Bühne in Dessau begründet er seinen Ruf als Regisseur eines ungewöhnlichen „Theaters der bewegten Architektur", welches sich konsequent zwischen den Genregrenzen von Schauspiel, Tanz, Performance, Konzert und Installation fröhlich hin und her bewegt.
1999 wurde Jo Fabian für seine Arbeit als Regisseur und Choreograph der „3. Deutschen Produzentenpreis für Choreographie" verliehen.